P. Karl Schmickler ist mit 80 Jahren im Limburger Missionshaus der Pallottiner gestorben. Vielen von uns ist "Pater Karl" bestens bekannt aus seiner Rheinbacher Zeit in den 70er und 80er Jahren, und mit manchen seiner früheren Wegbegleiter gab es viel später ein Wiedersehen auf seiner letzten großen Station in der Meraner Casa Pallotti. Nach dieser Zeit verließ ihn das Glück; gesundheitlich hatte er seitdem schwer zu kämpfen.
Umso schöner, dass er im Juli 2019 noch sein Goldenes Priesterjubiläum feiern durfte, was sehr viele Gäste nach Limburg zog und für die dortigen Pallottiner ein großer Festtag wurde. Karl Schmickler hatte viele bekannte, aber auch unbekannte Talente: Er zeichnete gern und sehr gut; er erreichte die Herzen der Menschen und konnte fast verwaiste Gotteshäuser in Orte des Lebens verwandeln - so auch als langjähriger Pfarrer in Hamburg. Besonders mit jungen Menschen kam er auf seine leise, authentische Weise sehr gut zurecht: sein Bild vom Menschen und sein Gottesverständnis kann man nur als ansteckend bezeichnen. Oft auch im Alleingang ließen ihn sein Wille und seine Ausdauer Dinge schaffen, die ihm zeitlebens viel Bewunderung einbrachten.
Auf seiner letzten Station in Limburg war er auf Intensivpflege angewiesen. In Begleitung der Leiterin der Pflegestation, Frau Annegret Baldus, des Rektors P. Leo und seines Freundes P. Eckhard Kücking hat er sich am 8. Mai 2020 am frühen Abend auf den Weg gemacht.
Danke für alles, Karl
Informationen zur Beisetzung im Totenbrief der Pallottiner für den Verstorbenen.
Für den Freundeskreis/Fotos
Stefan Heuel
Aus gegebenem Anlass sind die Bücher über P. Schmickler als eBook frei zum Download verfügbar: